Sonntag, 30. August 2009

11:0 bei Fass Berlin - Junge Deutsche überzeugen

Die Berliner Eisbären haben ihr letztes Testspiel vor Saisonbeginn gewonnen. Beim Regionalligisten FASS Berlin setzte sich der EHC klar und deutlich mit 11:0 durch. Der Sieg war nie in Gefahr, die Eisbären hatten das Spiel zu jeder Zeit im Griff.

Die Fans von FASS Berlin hatten sich eine schöne Choreo ausgedacht. Sie hielten ein Banner hoch, auf dem die beiden Vereinslogos (FASS/Eisbären) abgebildet waren. Dort drauf stand über bzw. unter den Logos folgendes:

"In den Farben getrennt. In der Sache vereint."

Eine sehr schöne Geste, wie ich finde.

Kurz vor dem ersten Bully gab es Kommunikationsschwierigkeiten zwischen dem Stadionsprecher und den Bärenfans. Der Stadionsprecher wollte etwas sagen, nur keiner verstand ihn, da er zu leise sprach bzw. sein Mikro zu leise eingestellt war. Da wir nichts verstanden machten wir also weiter Stimmung. Erst als Buschi und Zepp uns zur Ruhe mahnten und der andere Stadionsprecher ebenfalls meinte, wir sollten mal still sein, wurden wir auch still. Es sollte ein Schweigeminute für ein verstorbenes Vereinsmitglied von FASS Berlin abgehalten werden. Diese klappte nach den Anfangsschwierigkeiten dann auch.

Bereits nach zwei Minuten erzielte Sven Felski die 1:0-Führung. Er eröffnete damit das Scheibenschiessen. Chris Hahn legte in Minute 9 das 2:0 nach.
Eine Minute später wechselte Trainer Don Jackson Torwart Rob Zepp aus und brachte Back-up Sebastian Albrecht. Dieser hielt sehr stark.



Zu Beginn des zweiten Drittels ließ Trainer Jackson die meisten Stammspieler draußen. Es spielten nun nur noch junge Deutsche und die Neuzugänge sowie Rankel, Hördler, Baxmann, Buschi und Daniel Weiß.
Und die jungen Deutschen machten ihre Sache sehr gut. Sie erspielten sich zahlreiche gute Torchancen oder aber legten diese gut auf. Die Tore erzielten aber in diesem Drittel die "Großen". Busch, Baxmann und T.J. Mulock schraubten das Ergebnis auf 5:0 hoch.

Im letzten Drittel schwanden dem Viertligisten zunehmend die Kräfte, was sich dann auch im Ergebnis niederschlug. In der 44. Minute erhöhte Chris Hahn auf 6:0.
Torreich wurde es zwischen Minute 47 und 48. Da erzielten die Eisbären gleich drei Treffer. Chris Hahn, T.J. Mulock und Daniel Weiß schraubten das Ergebnis auf 9:0 hoch.
Doch damit noch nicht genug. Chris Hahn erzielte sieben Minuten vor dem Ende das 10:0 - passt ja, die Nummer 10 erzielt Tor Nummer 10. Das war bereits sein vierter Treffer. Den Schlusspunkt setzte Tyson Mulock in der 58. Minute.

Ein Ehrentreffer gelang den Gastgebern nicht, da sich die Bären sehr für ihren jungen Keeper Albrecht ins Zeug warfen, um ihm seinen Shut-Out zu sichern. Nach dem Spiel feierten wir Sebastian Albrecht. Und er genoss es sichtlich gefeiert zu werden (Foto). Sogar der "Aufforderung" zu winken und zu tanzen ist er nachgekommen. Wächst da etwa ein neuer Udo Döhler ran?


Alles in allem war es ein gelungenes Trainingsspiel für die Eisbären. Es tat mal gut, so ein Spiel zu sehen. Man konnte sich mal ohne Probleme mit anderen unterhalten. Egal, ob man da dann Tore verpasste (ich glaube drei waren es bei mir). Aber im normalen Ligabetrieb hat man ja solche Gelegenheiten nicht. Und da ist es dann auch nicht so leer. wie heute. Ca. 1200 Zuschauer fanden den Weg ins Erika-Hess-Eisstadion. Davon habe ich aber höchstens 50 FASS-Fans gesehen.

Nach dem Spiel auf dem Heimweg gab es dann aber etwas unschönes. Es soll wohl zu einer Schlägerei gekommen sein. So steht es zumindest im Eisbären-Fanboard (ab Seite 4).
Da wird der inzwischen gute Ruf der Eisbärenfans wieder in den Dreck gezogen. Was haben die Leute davon, sich gegenzeitig zu vermöbeln. Man sollte diesen - auf Deutsch gesagt - Idioten lebenslanges Stadionverbot erteilen. Zumal wohl wieder Alkohol im Spiel gewesen sein soll, wo sich dann die meisten wieder für was besseres halten und jeden provozieren wollen. Aber ich will hier keine voreiligen Schlüsse ziehen, zumal das Passierte noch nicht ganz dargelegt wurde, sondern nur in Stücken bereits erwähnt wurde. Aber lest einfach selbst.

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