Freitag, 2. März 2012

2:5 - Eisbären verlieren gegen Düsseldorf und Platz Eins



EHC
Eisbären Berlin vs. DEG Metro Stars 2:5 (1:1, 0:1, 1:3)


WalkersBärenNews#31:


Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die DEG Metro Stars mit 2:5 verloren. Durch diese Niederlage mussten die Eisbären Platz Eins an Ingolstadt abgeben. Die Eisbären zeigten keine gute Leistung und mussten sich am Ende verdient geschlagen geben. Bei nur drei Siegen aus den letzten zehn Ligaspielen kann man durchaus von einer Krise sprechen. Und diese haben die Berliner zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt.

Dabei fing alles so gut an. Nach zwei Minuten stand es schon 1:0 für die Hausherren. Darin Olver war der Torschütze gewesen. Doch das Tor gab den Berlinern nicht das nötige Selbstvertrauen. Sie taten sich gegen die kompakt stehenden Düsseldorfer schwer.
Düsseldorf kam mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel und konnte in der achten Minute zum 1:1 ausgleichen. Ben Gordon sorgte in Überzahl für den 1:1-Ausgleich.
Dabei blieb es bis zum Ende des ersten Drittels.

Auch das zweite Drittel bot kaum Höhepunkte. Die Eisbären waren weiterhin bemüht, doch im Abschluss spielte man einfach zu umständlich. Was auch daran lag, dass man einfach kein Mittel gegen die gut stehende Defensive der DEG fand. Die DEG fuhr immer mal wieder einen Konter und sorgte so ab und zu für Gefahr.
Die erstmalige Gästeführung nach 32 Minuten kam dennoch etwas überraschend. Aus dem Nichts heraus gelang Tyler Beechey das 2:1 für Düsseldorf.
Diese Führung brachten die Gäste über die Zeit und somit stand es nach 40 Minuten 1:2 aus Sicht der Eisbären.

Im letzten Drittel konzentrierte sich Düsseldorf auf die Defensive. Sie ließen die Eisbären kommen, doch diese fanden nach wie vor kein Mittel gegen die Abwehr der Gäste. Optisch sahen die Gastgeber zwar überlegen aus, doch zu selten kam dann mal ein Schuss. Wenn dann doch einmal ein Schuss kam, war er sichere Beute von DEG-Goalie Bobby Goepfert gewesen.
In der 54. Minute war aber auch Goepfert machtlos gewesen, als Tyson Mulock sich klasse durchsetzte und zum 2:2 traf.
Dieser Gegentreffer sorgte dafür, dass die DEG nun wieder etwas mehr für das Spiel tat. Und das zahlte sich auch aus. Zweieinhalb Minuten nach dem 2:2 ging Düsseldorf erneut in Führung. Patrick Reimer überwand Rob Zepp und traf zum 3:2 (57.).
Die Eisbären waren nach diesem Treffer geschockt und es sollte nun noch schlimmer kommen. Die DEG legte nämlich nur 38 Sekunden später das 4:2 nach. Andy Hedlund war der Torschütze gewesen (58.).
Eisbären-Coach Don Jackson reagierte und nahm eine Auszeit. Zudem nahm er Rob Zepp aus dem Tor. Doch das ging nach hinten los. Denn Connor James erhöhte nur 13 Sekunden nach dem 4:2 auf 5:2.
Dabei blieb es dann bis zum Ende der regulären Spielzeit. Die DEG sicherte sich somit drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die direkte Play-Off-Qualifikation.

Fazit:

Die Eisbären stecken in einer Krise. So, wie sie derzeit spielen, machen sie einem Angst für die Play-Offs. Das Powerplay war heute sehr miserabel gewesen. Vor dem Tor spielen sie zu umständlich. Heute traf man auf einen Gegner, der defensiv sehr kompakt stand. Damit hatten die Eisbären so ihre Probleme. Wer Meister werden will, muss auch mit solchen "Problemen" fertig werden. Da steht in der nächsten Woche viel Arbeit für Coach Don Jackson an.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Bauer und Lenhart. Da hat man schon einmal zwei Schiedsrichter auf dem Eis und trotzdem sehen sie nicht alles. Beide ließen eine klare Linie vermissen und pfiffen je nach Lust und Laune. Ein Foul, was man zuvor noch bestrafte, ließ man wenig später durchgehen. Man hatte irgendwie nicht das Gefühl, als ob die beiden Schiedsrichter wussten, was sie da taten. Eine mehr als schlechte Leistung. Und zwar auf beiden Seiten. An der Niederlage sind sie jedoch nicht dran schuld...
Note 5.

Fanstimmung:

Die war heute nicht so gut wie am Sonntag gegen Mannheim. Zwar wurde das Team gut unterstützt, aber das hielt sich in Grenzen und die Abstimmung in der Fankurve klappt derzeit auch nicht so wirklich. Die Einen sind zu schnell, die Anderen zu langsam. Da geht die Stimmung irgendwie verloren. Bis zu den Play-Offs müssen auch die Fans noch an sich arbeiten.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Patrick Reimer (Düsseldorf/Stürmer)

2. Tyler Beechey (Düsseldorf/Stürmer)

3. Connor James (Düsseldorf/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:


Nächsten Freitag empfangen die Eisbären Berlin das Überraschungsteam der laufenden DEL-Saison - die Straubing Tigers. Für Straubing geht es noch um die direkte Play-Off-Qualifikation. Die Eisbären werden also erneut auf einen hoch motivierten Gegner treffen und wenn man so spielt wie heute, das Eis wieder als Verlierer verlassen.
Mein Tipp: 3:5

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