Vorschau auf die Pre-Play-Offs 2012: DEG Metro Stars vs. Iserlohn Roosters

Pre-Play-Offs 2012



Die DEG Metro Stars treffen in den Pre-Play-Offs (Best-of-three) auf die Iserlohn Roosters. Für die Sauerländer ist es die zweite Play-Off-Teilnahme in der Vereinsgeschichte. Beide treffen zum ersten Mal in den Play-Offs aufeinander.


In der Hauptrunde gewann in jedem Spiel die Gastmannschaft. Düsseldorf setzte sich am Seilersee mit 6:4 und 2:1 durch, Iserlohn behielt im ISS-Dome zweimal mit 3:2 n.P. die Oberhand. Geht diese Serie so weiter, würden die Roosters ins Viertelfinale einziehen.

Düsseldorf setzte zum Ende der Hauptrunde noch einmal zum Schlussspurt an und gewann 10 der letzten 15 Ligaspiele. Dadurch sicherten sich die Düsseldorfer noch Platz Sieben und Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Die DEG war zwar punktgleich mit dem Sechsten Straubing, doch Düsseldorf hatte die schlechtere Tordifferenz und muss somit den Gang in die Pre-Play-Offs antreten.
Iserlohn zeigte sich zum Ende der Hauptrunde ebenfalls in guter Form, gewann sechs der letzten acht Ligaspiele. Am Ende eine turbulenten Hauptrunde wurde es für den IEC Platz Zehn.

Bei den DEG Metro Stars muss man vor allem auf die Stürmer Patrick Reimer (24 Tore/23 Vorlagen), Daniel Kreutzer (10 Tore/34 Vorlagen) und Evan Kaufmann (19 Tore/23 Vorlagen) aufpassen.
Bei Iserlohn waren mal wieder Robert Hock (10 Tore/36 Vorlagen) und Michael Wolf (18 Tore/27 Vorlagen) die besten Scorer gewesen.

Interessant dürfte auch das Duell der beiden Torhüter werden. DEG-Keeper Bobby Goepfert hatte sich während der Saison den Stammplatz von Jean-Sebastian Aubin erobert. 91,5 Prozent aller Schüsse wehrte Goepfert in der Hauptrunde ab und feierte drei Shut-outs.
IEC-Goalie Sébastian Caron könnte der Schlüsselspieler der Roosters werden. Er wehrte 93,1 Prozent aller Schüsse ab und feierte fünf Shut-outs.

Wichtig wird bei der DEG sein, dass sie ihr Defensivproblem in den Griff bekommen. Mit 167 Gegentoren stellte Düsseldorf die schlechteste Abwehr der Liga.
Bei den Special Teams haben die Sauerländer die Nase vorn. Iserlohns Überzahlquote lag in der Hauptrunde bei 18,88 Prozent, die der DEG bei 13,72 Prozent. In Unterzahl lag die Quote der Roosters bei 84,62 Prozent, die der DEG bei 83,87 Prozent.
Beide sind in Unterzahl sehr gefährlich, Iserlohn erzielte neun Tore und Düsseldorf acht Tore.

Während Düsseldorf keine Ausfälle zu beklagen hat, fehlen den Roosters Colin Danielsmeier und Mike York.

Fazit:

In dieser Serie dürfte die Erfahrung eine große Rolle spielen. Es wird eine sehr enge Serie werden, in der sich die DEG am Ende aufgrund des Heimvorteils durchsetzen wird.
Mein Tipp: 2:1 für die DEG Metro Stars.