In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind die Viertelfinalserien seit gestern Abend beendet. Nun ist für die noch vier verblieben Vereine Ruhepause angesagt, denn es geht erst am Donnerstag mit den Halbfinalserien weiter. Gestern komplettierten der ERC Ingolstadt (4:3-Sieg gegen Düsseldorf) und die Adler Mannheim (3:1-Sieg gegen Hamburg) das Halbfinale.
DEG-Coach Jeff Tomlinson, für den es das letzte Spiel als Trainer der DEG war, sagte nach dem Aus:
„Wir haben den Ingolstädtern alles abverlangt in dieser Serie. Aber der ERC war cleverer und konstant, gegen so eine Mannschaft hat man es immer schwer."
ERCI-Trainer Rich Chernomaz, der seinen Spielern nun erst einmal zwei Tage frei gibt, richtet den Blick bereits auf das Duell mit Mannheim:
„Die Jungs sind noch nicht zufrieden, wir haben eine Mission gegen Mannheim. Das Finale ist unser Ziel.“
Und der Respekt der Ingolstädter vor dem kommenden Gegner ist sehr groß. Alle wissen, dass es eine sehr schwere Serie werden wird. Michael Waginger sagte folgendes:
„Wir wissen, was wir können, aber auch, was Mannheim kann. Die Adler sind eine bessere Mannschaft als Düsseldorf. Daher müssen wir in der Serie ans Maximum gehen."
Während man beim ERC Ingolstadt sich bereits auf das Play-Off-Halbfinale gegen Mannheim freut, ist die Enttäuschung in Düsseldorf groß. Patrick Reimer äußerte sich kurz nach dem Spiel so:
„Die Enttäuschung ist riesig. Wir haben wieder ein richtig gutes Spiel geboten, aber eineinhalb Minuten Blackout haben uns den Sieg gekostet. Wir haben zwar noch bis zur letzten Sekunde gekämpft, aber Ingolstadt war einfach die effektivere Mannschaft und hat somit auch verdient gewonnen."
In Mannheim war man froh darüber, dass man die Serie bereits am Freitag entschieden hat. Adler-Trainer Harold Kreis lobte aber auch Hamburgs Leistung in dieser Serie:
„Glückwunsch an mein Team, dass wir die Serie heute zugemacht haben. Es war nicht einfach, zumal die Freezers noch mal alles gegeben haben. Aber meine Jungs waren sehr konzentriert und haben gut gearbeitet. In den ersten beiden Spielen der Serie haben wir Hamburg vielleicht überrannt, dann waren sie aber voll da und haben einen zähen Kampf geliefert. Für die Freezers war es eine tolle Saison, sie waren ein ebenbürtiger Gegner. In den Playoffs ist es dann auch eine Frage des Momentums.“
Benoit Laporte, Trainer der Hamburg Freezers, ist trotz des Saison-Aus stolz auf seine Mannschaft und bedankte sich zugleich auch noch bei den eigenen Fans für die Unterstützung:
„Zunächst möchte ich unseren Fans einen großen Dank aussprechen, die uns in dieser Serie und der Spielzeit wirklich toll unterstützt haben. Dann gilt mein Glückwunsch den Adlern. Das Halbfinale für Mannheim geht unter dem Strich in Ordnung, auch wenn wir in den letzten drei Spielen wirklich toll gespielt haben – in den ersten beiden Duellen waren meine Jungs vielleicht noch nicht mental zu 100% im Playoff-Modus. Dennoch liegt eine starke Saison hinter uns, ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft. Für meine Jungs tut es mir am meisten leid, dass es jetzt vorbei ist.“
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