Donnerstag, 29. März 2012

Play-Off-Viertelfinale - Spiel 4: Stimmen zu den Spielen

Die ersten beiden Teams stehen im Play-Off-Halbfinale: Die Eisbären Berlin und die Straubing Tigers haben sich gestern für die Runde der letzten Vier qualifiziert. Vor dem Halbfinaleinzug stehen die Adler Mannheim und der ERC Ingolstadt. Beide Mannschaften benötigen nur noch einen Sieg und den können beide Teams morgen Abend einfahren.


Der Titelverteidiger hat den "Sweep" perfekt gemacht. 3:0 setzten sich die Eisbären in Köln durch und holten sich somit den vierten Sieg in der Viertelfinalserie. Köln hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert gehabt, doch am Ende mussten sich die Haie den Eisbären geschlagen geben. KEC-Coach Uwe Krupp sagte nach dem Spiel gestern Abend:

„Berlin hatte mit einem sehr guten Torwart Rob Zepp als Rückhalt immer die richtigen Antworten, Wir sind enttäuscht. Einziger Trost ist, dass uns eine bessere Mannschaft geschlagen hat. Wir haben uns von Spiel zu Spiel in die Serie gekämpft, hatten immer Phasen, in denen wir die Spiele hätten gewinnen können, doch Berlin war auch defensiv sehr stark.“

Die Sensation perfekt machten die Straubing Tigers durch ein 7:3 gegen Vizemeister Wolfsburg. Die Niederbayern setzten sich in glatt vier Spielen durch. Damit hätte niemand gerechnet. Straubing wird nun natürlich nicht mehr unterschätzt werden und wer weiß, vielleicht gelingt Straubing am Ende die nächste Sensation mit dem Titelgewinn.
Dan Ratushny, Trainer der Tigers, äußerte sich nach dem Einzug ins Halbfinale so:

„Ich habe viel Respekt vor Pavel und seiner Mannschaft. Sie haben immer gekämpft, waren immer schnell und organisiert. Ich habe ihre Qualität in jedem Spiel der Serie gesehen. Ein großer Dank geht an die Tigers-Fans, sie waren unser siebter Mann in dieser Serie. Mein Lob geht auch an unsere Spieler. Sie haben hart gearbeitet. Wir genießen diese Nacht, bevor wir uns auf die nächste Serie vorbereiten. Ich wünsche allen eine schöne Party.“

Die Spieler der Straubing Tigers waren natürlich auch zufrieden. Verteidiger Bruno St. Jacques:

„Das ist ein tolles Gefühl. Wir haben noch einen langen Weg zu gehen, aber für die nächsten paar Tage ist erst einmal frei. Wir legen erst mal die Beine hoch und pflegen unsere Wunden, bevor wir nächste Woche wieder mit dem Training anfangen.“

Stürmer Carsen Germyn sagte das:

„Ich fühle mich einfach großartig. Das ist eine Riesensache für die Stadt, die Fans und das Team. Der Coach macht einen tollen Job, es macht einfach Spaß, jeden Tag ins Training zu kommen. Die Fans hier sind ein echter siebter Mann.“

In Straubing feierte man den größten Erfolg der Vereinsgeschichte die ganze Nacht lang.
Wolfsburgs Coach Pavel Gross gratulierte Straubing zum verdienten Gewinn dieser Serie:

„Glückwunsch! Nicht nur für heute, sondern für alle vier Spiele. Straubing war besser. Sie haben Play-off-Eishockey gespielt, wir nicht. Sie waren läuferisch besser, haben mehr Zweikämpfe gewonnen, unangenehm gespielt und darum auch völlig verdient die Serie gewonnen.“

Die Hamburg Freezers haben die große Chance verpasst, die Serie gegen Mannheim auszugleichen. Am Sonntag setzten sich die Hanseaten in der SAP-Arena durch, doch gestern folgte eine 1:3-Heimniederlage gegen die Kurpfälzer. Hamburgs Coach Benoit Laporte sah die bisher beste Partie seiner Mannschaft im Viertelfinale gegen Mannheim:

„Das war das beste Spiel der Serie, vor allem in den ersten beiden Dritteln haben wir unglaublich gut agiert. Wir haben allerdings klare Möglichkeiten nicht verwertet, die Überzahlsituationen nicht genutzt und zwei Mal das leere Tor nicht getroffen – dann wird es schwer, gegen Mannheim zu bestehen. Meine Truppe hat begriffen, dass wir nur eine Chance haben, wenn wir so spielen, wie heute – deswegen bin ich mir sicher, dass wir am Freitag gut aussehen und am Sonntag hier auflaufen.“

Harold Kreis, Trainer der Adler Mannheim, fand die Partie sehr spannend:

„Das war heute ein Play-off-Spiel, wie wir jedes Spiel der Serie erwartet haben. Das war bislang die beste und spannendste Partie, die Intensität extrem hoch, das Chancenverhältnis ausgeglichen. Wir haben heute die Tore erzielt, als wir sie dringend gebraucht haben. In der Defensive hat unser Goalie Fred Brathwaite natürlich einen starken Job gemacht, wir haben aber auch viele Schüsse geblockt und gut gearbeitet. Die Freezers haben ihre mit Abstand beste Partie gespielt, ich erwarte Hamburg am Freitag genauso stark!“


Quelle 1


Quelle 2

Quelle 3

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