Freitag, 23. März 2012

Play-Offs 2012: Drei Kantersiege am Freitagabend



Viertelfinale - Spiel 2:





Straubing Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg 7:0 (3:0, 3:0, 1:0) Play-Off-Stand: 2:0



Die Straubing Tigers haben auch Spiel Zwei der Viertelfinalserie gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen und führen nun mit 2:0 gegen die Grizzlies. Mit 7:0 schossen die Tigers den Vizemeister aus der Halle.

Straubing begann druckvoll und setzte die Niedersachsen sofort unter Druck. Wolfsburg kam mit der Spielweise der Hausherren überhaupt nicht klar. Acht Minuten waren gespielt, da brachte Laurent Meunier Straubing bei doppelter Überzahl mit 1:0 in Front. Bruno St. Jacques hatte von der blauen Linie abgezogen, Meunier hielt die Kelle rein und drin war der Puck.
Nur 50 Sekunden später erhöhte Karl Stewart auf 2:0. Straubing immer noch in Überzahl, Calvin Elfring mit einem tollen Pass von der blauen Linie vor das Tor, wo der Puck von Stewart seinem Schlittschuh ins Tor ging (9.).
Straubing spielte sich nun in einen Rausch. Angriff um Angriff rollte auf Wolfsburgs Goalie Daniar Dshunussow zu. Und in der 15. Minute konnten die Gastgeber ein drittes Mal an diesem Abend jubeln. Calvin Elfring passte den Puck zu Dustin Whittecotton, der zog im Slot stehend direkt ab und erzielte das 3:0. Auch diesen Treffer erzielten die Tigers mit einem Mann mehr auf dem Eis, denn es war eine Strafe gegen Wolfsburg angezeigt gewesen.
Die beste Wolfsburger Chance vergab Christoph Höhenleitner zwei Minuten vor der ersten Drittelpause, als er knapp an Barry Brust scheiterte. Der Save von Brust, der dieses Drittel angeschlagen spielte, war aber schon stark gewesen. Mit einer beruhigenden 3:0-Führung der Gastgeber ging es in die Kabine.

Straubing spielte auch im Mitteldrittel weiter offensives und druckvolles Eishockey. Wolfsburg war in diesem Drittel bemüht gewesen, aber vor dem Tor fehlte die notwendige Durchschlagskraft. Und hinten kassierte man erneut drei Gegentreffer.
27 Minuten waren gespielt, da traf Sandro Schönberger zum 4:0. Dustin Whitecotton hatte abgezogen, Daniar Dshunussow konnte den Schuss parieren, doch der Puck lag danach frei. Schönberger bemerkte das und schoss ein zum 4:0.
Straubing hatte immer noch nicht genug und legte weiter nach. Erneut ein Überzahlspiel der Hausherren und Carsen Germyn erhöhte auf 5:0. Sein Schuss landete genau unter der Latte des Wolfsburger Tores. Nach diesem Gegentreffer verließ Daniar Dshunussow sein Tor, für ihn kam Lukas Lang.
Aber auch Lang konnte das Debakel nicht verhindern. Fünf Minuten vor der zweiten Drittelpause machten die Gastgeber das halbe Dutzend voll. Lukas Lang lag am Boden, Karl Stewart bemerkte das und machte im Liegen einen Bauerntrick. Sein Schuss prallte an den Ellbogen von Lang und von dort ging der Puck letztendlich ins Tor - 6:0.
Dabei blieb es dann bis zur zweiten Drittelpause. Die Tigers wurden mit stehenden Ovationen in die Pause verabschiedet.

Im letzten Drittel war Straubing längst nicht mehr so druckvoll gewesen. Dennoch erspielte man sich weitere gute Chancen. Eine davon nutzte Bruno St. Jacques. In der 42. Minute erzielte er in Überzahl mit einem Schlagschuss von der blauen Linie das 7:0. Das war zugleich auch der Endstand gewesen.



DEG Metro Stars vs. ERC Ingolstadt 5:1 (1:0, 3:0, 1:1) Play-Off-Stand: 1:1



Die DEG Metro Stars konnten in der Viertelfinalserie gegen den ERC Ingolstadt ausgleichen. Mit 5:1 besiegte die DEG den ERCI.

Derek Dinger brachte die Hausherren in der vierten Minute mit 1:0 in Führung. Adam Courchaine (23.), Daniel Kreutzer (39.) und Jeff Ulmer (40.) schraubten das Ergebnis im Mitteldrittel auf 4:0 hoch. Patrick Reimer legte in der 42. Minute dann sogar das 5:0 nach. Derek Hahn sorgte in der 56. Minute für den Ehrentreffer der Panther.

Nach 33 Minuten musste die DEG übrigens Goalie Bobby Goepfert auswechseln, der nach einem Zusammenprall mit Jeff Likens nicht mehr weiterspielen konnte. Felix Bick kam für ihn ins Tor und somit zu seinem DEL-Debüt.
Bei Ingolstadt stand im letzten Drittel Markus Janka im Tor, Ian Gordon wurde nach dem Mitteldrittel ausgewechselt.

Negativer Höhepunkt war ein Schlittschuhtritt von Tyler Bouck (Ingolstadt) in der 53. Minute gewesen. Bouck kassierte für diese Aktion eine Matchstrafe. Danach gab es noch jede Menge Auseinandersetzungen zwischen Spielern beider Mannschaften. Die beiden Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann und Richard Schütz hatten einiges zu tun, gaben Düsseldorf insgesamt 48 Strafminuten, Ingolstadt satte 99 Strafminuten.



Hamburg Freezers vs. Adler Mannheim 1:8 (0:2, 1:3, 0:3) Play-Off-Stand: 0:2



Die Adler Mannheim haben auch Spiel Zwei gegen die Hamburg Freezers gewonnen und führen nun mit 2:0 in der Viertelfinalserie gegen die Hanseaten. Mit 8:1 setzten sich die Kurpfälzer bei den Hamburg Freezers durch.

Christoph Ullmann sorgte mit drei Toren für eine beruhigende 3:0-Führung nach 23 Minuten. Nicolai Goc legte in der 25. Minute das 4:0 nach. Serge Aubin gelang dann in der 37. Minute der erste Play-Off-Treffer für Hamburg in diesem Jahr. Doch für den Schlusspunkt im Mitteldrittel sorgte Marcus Kink, der in der 40. Minute auf 5:1 erhöhte.
Hamburg wechselte zu Beginn des Schlussdrittels den Goalie. Statt John Curry stand nun Niklas Treutle im Tor. Doch auch der musste noch drei Gegentreffer hinnehmen. Adam Mitchell (47.), Yannic Seidenberg (54.) und Marc El-Sayed (60.) schraubten das Ergebnis am Ende noch auf 8:1 hoch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bitte achtet beim Kommentieren auf die Netiquette und die bestehenden Gesetze. Wir behalten uns vor, gegen diese Grundsätze verstoßende Kommentare nicht zu veröffentlichen.