Die Eisbären Berlin sind die derzeit beste deutsche Eishockey Mannschaft. Fünf DEL-Titel, einen Pokalsieg sowie die European Trophy gewannen die Hauptstädter seit 2005. An den Berlinern führt zur Zeit kein Weg vorbei.
Nun sind die Eisbären auch im Internet die "Nummer Eins" - und zwar bei Facebook. Wie die Eishockey News in ihrer aktuellen Ausgabe (vom 17. Mai 2011) berichtet, haben die Berliner erst vor kurzem die Kölner Haie an der Spitze der beliebtesten DEL-Mannschaft bei Facebook abgelöst. Über 21.300 Fans hat der fünfmalige DEL-Meister. Köln weist "nur" ca. 20.300 Fans auf.
Allerdings geben diese Zahlen nicht das Fan-Potenzial wieder, wie ein Mitarbeiter von RESULT Sports sagt:
"Sie stellen zunächst eine Momentaufnahme dar und offenbaren zu diesem Zeitpunkt großes Potenzial."
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die Nummer Zwei hinter dem Fußball. Deutlich vor Basketball und Handball. Die DEL hat insgesamt 128.546 Fans, die BBL 70.214 und die HBL 58.713.
Bei der DEL ist man über diesen "Erfolg" natürlich sehr erfreut, wie Pressesprecher Alexander Morel sagt:
"Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sich das so entwickelt. Als ich das vor zwei Jahren angeregt hatte, gab es viel Skepsis. Es hieß nur: Ja, ja wieder etwas Neues."
Die Vereine selbst beziehen ihre Fans auch mit ein. So haben zum Beispiel der Eisbären vor kurzem die Fans dazu aufgerufen, Fragen einzureichen, welche man dann Neuzugang Darin Olver beim Pressegespräch stellen kann.
Der einzige DEL-Verein, der keine offizielle Seite hat, sind die Straubing Tigers. Eine inoffizielle Seite, welche über 3.400 Mitglieder zählt, lässt man aber bestehen. Den Tigers fehlt einfach jemand, der die Seite pflegt.
Eisbären-Pressesprecher Daniel Goldstein äußert sich wie folgt über Facebook:
"Facebook wächst und wächst und wächst und ist deshalb einer der zentralen Pfeiler in unserer direkten Kommunikation."
Ein gutes Schlusswort findet RESULT Sports:
"Auch wenn Social Media kein Allheilmittel ist, so ist es für modernes Marketing im Sport unerlässlich, dort nicht nur vertreten sondern aktiv zu sein."
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