Samstag, 7. Mai 2011

WM 2011: DEB-Auswahl verliert erneut knapp

Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat am Samstagnachmittag mit 3:4 n.P. gegen Dänemark verloren. Es war wie bereits am Freitag gegen Finnland (4:5 n.P.) eine sehr unglückliche Niederlage. Aber, um auch mal etwas positives zu erwähnen, die DEB-Auswahl blieb auch im fünften WM-Spiel nach 60 Minuten unbesiegt.

25 Sekunden waren gespielt, da ging eine Plexiglasscheibe zu Bruch, was zu einer zehnminütigen Unterbrechung führte. Nach dieser Pause kamen die Dänen besser zurück ins Spiel und gingen nach neun Minuten durch Mads Bodker mit 1:0 in Führung. Es war ein Powerplay gewesen.
Zwei Minuten später gelang John Tripp aber bereits der 1:1-Ausgleich, was zugleich auch der Pausenstand war.

Im zweiten Drittel entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen hüben wie drüben. In der 22. Minute gingen die Dänen erneut in Front. Mikkel Bodker mit dem 2:1. Doch nur 26 Sekunden später stand es schon wieder 2:2 - Alex Barta hatte getroffen.
Die beste Chance zur Führung vergaben die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp kurz vor der zweiten Drittelpause, als sie eine knapp 40 Sekunden lange doppelte Überzahl ungenutzt ließen.

Im Schlussdrittel brachte Kevin Lavallee Deutschland in der 42. Minute erstmals in Führung. Doch diese wurde zwei Minuten vor dem Ende durch Niklas Hardt ausgeglichen. Eine tolle Kombination schloss der Däne sehenswert ab.
Die Dänen riskierten 1:26 Minute vor dem Ende alles, nahmen ihren Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Denn nur ein Drei-Punkte-Sieg hätte die Hoffnung auf das Viertelfinale am Leben gehalten. Es gelang aber kein Treffer mehr und somit ging es in die Verlängerung. Für die DEB-Auswahl die dritte Overtime in Folge.

In der Verlängerung fiel aber keine Entscheidung, somit musste das Penaltyschießen entscheiden. In diesem sorgte Mikkel Bodker für die Entscheidung. Dänemark sicherte sich somit den Zusatzpunkt, hat aber keine Chance mehr auf das Viertelfinale.

Nach der zweiten Niederlage in Folge waren die deutschen Spieler und deren Trainer natürlich enttäuscht. Bundestrainer Uwe Krupp war aber mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch zufrieden, meinte aber auch, dass das Finnland-Spiel noch in den Knochen steckte.
Felix Schütz war dagegen sehr frustriert gewesen nach dem Spiel. Weitere Stimmen anderer deutscher Spieler findet Ihr hier.
Und viele Pressestimmen findet Ihr hier.

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